Chefdirigent

Der Chefdirigent: Peter Illavsky

Der Chefdirigent des Vienna Royal Philharmonic ist Peter Illavsky. Peter Illavsky wurde in einer musikalischen Familie in Wien geboren. Sein Vater, ein bekannter Opernsänger, fungierte auch als sein Mentor. Im Alter von 5 Jahren begann er mit dem Geigenunterricht und mit 7 Jahren wurde er in den Wiener Sängerknaben aufgenommen. Von da an begann er sein beeindruckendes künstlerisches Leben. Er erlernte verschiedene Instrumente und Fähigkeiten wie Violine, Cello, Kontrabass, Klavier, Oboe, Schlagzeug, Gesang, Musiktheorie und Komposition. Sein Cellolehrer war E. Brabec und M. Rostropovich. Die Klavierlehrer waren Roland Batik und Claus Christian Schuster. Placido Domingo war sein Gesangslehrer, während er Dirigieren von Lorin Maazel und Claudio Abbado lernte.

Mit 17 Jahren wurde er der jüngste Cellist im Theater an der Wien. Im Jahr 1985 absolvierte er das Musikgymnasium Wien. 1989 gewann er die Goldmedaille beim renommierten Wettbewerb der University of Maryland. Von 1989 bis 1991 war er Mitglied des Arena di Verona Orchestra. Gleichzeitig schloss er sich den Begleitensembles von Placido Domingo, Jose Carreras und Luciano Pavarotti an. Im Jahr 1991 nahm er die Einladung der südafrikanischen Regierung an und wurde Chefdirigent des South African National Symphony Orchestra. Zusammen mit der Nobelpreisträgerin Nadine Gordimer erhielt er den Kruger Prize vom Stadtrat von Johannesburg. Im selben Jahr, beauftragt vom König von Bophuthatswana, komponierte er drei Symphonien für das Mmabatho Symphony Orchestra, basierend auf traditioneller Musik. Die Aufführungen waren äußerst erfolgreich, und das Orchester tourte ausgiebig mit diesen drei Stücken.

Im Jahr 1993 wurde er auf Einladung der University of Southern California zum Professor ernannt. Gleichzeitig arbeitete er mit den Disney Studios an “Chicago”, Barbara Streisand, Michael Jackson und Buddy Baker und nahm viele bekannte Werke auf. In dem James-Bond-Film “The Living Daylights” aus dem Jahr 1987, der mit Timothy Dalton zusammenarbeitete, wurde er als führender Cellist eingeladen.

1994 trat er dem Philharmonieorchester Málaga in Spanien bei. In Spanien gründete er auch das “Trio Picasso” (ein Klaviertrio in der Version von Johann Strauss, das mit BMG Records die weltweit erste Walzeraufnahme herausbrachte) und wurde zum Vorsitzenden des Concerto-Concerti beim Marbella Music Festival. Im Jahr 2007 lud die sächsische Landesregierung ihn ein, die Musikhochschule in Dresden, Deutschland, zu leiten. Für die Musikhochschule komponierte er das Musical “Mein Cello und Ich”, das insgesamt 283 Mal in Österreich, Deutschland, Spanien und anderen Ländern aufgeführt wurde.

Im April 2018 wurde er offiziell vom Regierung von Belize zum Künstlerischen Leiter des Belize Symphony Orchestra und der Nationalen Musikhochschule ernannt. Im Jahr 2019 erhielt er eine Einladung von der Regierung von Guatemala und gründete die Royal Vienna Academy of Music in Guatemala. Gleichzeitig gründete er die Illavsky Foundation, die Künstler aus Europa, Amerika und Asien zusammenbringt, um Musikbildungszentren für Kinder und Studenten zu schaffen und kostenlose Unterrichtsmöglichkeiten für bedürftige Kinder anzubieten. Einige seiner bekannten Werke sind “Song of the Earth”, “Fantasy”, “Romance”, “Rondinella Waltz”, “Song to the Moon” und “African Dream”.

Peter Illavsky ist der Gründer des Projekts zur Entwicklung der Werke des Komponisten Franz Ippisch. Mit der Autorisierung der Familie Franz Ippisch und der Unterstützung der österreichischen Regierung hat er sein Team geleitet und nach mehreren Jahren harter Arbeit einen Teil der Werke der Welt präsentiert.